Eine Trense fürs Pferd – Reithalfter
Trense, Trensenzaum, Reithalfter – die Begriffe sind nicht klar voneinander abgegrenzt und so verwendet jeder Reiter einen unterschiedlichen Begriff. Prinzipiell beschreibt das Reithalfter das Zaumzeug. Ein Zaumzeug besteht dabei aus einem Nasenriemen, Backenriemen, Nackenriemen und häufig auch Sperrriemen. Reithalfter gibt es dabei in verschiedenen Variationen, z.B. als Gebisslose Trense. Schaut man präziser in die Beschreibung eines Reithalfters, so beschreibt die „Trense" das Pferde Gebiss. Der Trensenzaum hingegen umfasst das Reithalfter und Gebiss in Kombination. Trensenzäume für Pferde kaufen ist nicht immer einfach, denn jedes Pferd reagiert auf die unterschiedlichen Trensen-Arten unterschiedlich, was sich wiederum auf das Reittraining und die Durchlässigkeit auswirkt.
Welche Trensen Arten gibt es?
Generell kann zwischen folgenden Trensen Arten unterschieden werden:
• Englische Trense
• Mexikanische Trense
• Hannoversche Trense
• Western-Trense
• Gebisslose Trense (Bosals, Sidepulls, LG-Zaumzeuge)
• Anatomische Trense
• Kappzaum
• Hackamore
• Trense Cob
• Fahrzaumzeug
• Kandaren / Kandarenzaum
Woraus besteht eine Trense?
Ebenso wie der Sattel, Schabracken, Steigbügel, eine Reithose oder ein Reithelm sind Trensen Teil der Basisausrüstung eines Pferdebesitzers. Zaumzeuge sind das wichtigste Kommunikationsmittel zwischen Pferd und Reiter, denn hierdurch können Reiterhilfen durch die Hand an das Pferdemaul gegeben werden. Diese Signalgebung erfolgt über die Zügel, welche an dem Gebiss im Pferdemaul befestigt sind.
Eine Trense besteht aus mehreren Teilen, von denen jeder eine spezifische Funktion hat, um die Kommunikation und Kontrolle zwischen dem Reiter und dem Pferd zu erleichtern:
- Reithalfter:
Funktion: Das Reithalfter ist der vordere Teil der Trense und liegt über dem Maul des Pferdes. Es hält den Kiefer des Pferdes ruhig und sorgt dafür, dass das Gebiss an der richtigen Stelle im Maul bleibt. - Stirnriemen:
Funktion: Der Stirnriemen verläuft über die Stirn des Pferdes zwischen den Augen. Er stabilisiert die Trense und verhindert, dass sie nach unten rutscht. Der Stirnriemen kann auch dekorativ sein und den Gesamteindruck der Trense verbessern. - Genickstück:
Funktion: Das Genickstück verläuft hinter den Ohren des Pferdes und über den Nacken. Es hält die Trense in Position und verteilt den Druck gleichmäßig. Ein gut sitzendes Genickstück ist wichtig für den Komfort des Pferdes. - Gebiss:
Funktion: Das Gebiss ist der zentrale Teil der Trense, der in den Mund des Pferdes eingeführt wird. Je nach Art des Gebisses (z. B. einfach oder doppelt gebrochen) erzeugt es Druck auf die Maulpartien und ermöglicht dem Reiter, Einwirkung auf das Pferd auszuüben. - Backenstücke:
Funktion: Die Backenstücke sind die Teile der Trense, an denen die Zügel befestigt werden. Sie übertragen die Einwirkung des Reiters vom Gebiss auf das Pferdemaul. - Kehlriemen:
Funktion: Der Kehlriemen verläuft unterhalb des Pferdehalses und sorgt dafür, dass die Trense nicht über den Kopf des Pferdes rutscht, falls es den Kopf senkt. Er dient der Sicherheit und verhindert, dass das Pferd die Trense verliert. - Sperrriemen (optional):
Funktion: Der Sperrriemen wird unter dem Reithalfter befestigt und verhindert, dass das Pferd den Mund öffnet, um das Gebiss zu umgehen. Er ist nicht in allen Trensen vorhanden und wird hauptsächlich im Dressur- und Springreiten eingesetzt. - Zungenbügel (bei manchen Gebissen):
Funktion: Der Zungenbügel ist ein kleines Element am Gebiss, das verhindert, dass die Zunge des Pferdes das Gebiss blockiert. Er erleichtert die Kommunikation zwischen Reiter und Pferd. - Ringe (bei manchen Gebissen):
Funktion: Die Ringe am Gebiss dienen dazu, die Zügel zu befestigen und den Druck gleichmäßig zu verteilen. Je nach Art des Gebisses können die Ringe unterschiedlich geformt sein. - Nasenriemen (je nach Trensenart):
Funktion: Der Nasenriemen verläuft über die Nase des Pferdes und wird in einigen Trensenarten verwendet, um zusätzliche Stabilität zu bieten. Er kann in verschiedenen Ausführungen vorkommen.
Die Teile einer Trense arbeiten zusammen, um dem Reiter die Kontrolle über das Pferd zu ermöglichen und gleichzeitig den Komfort des Pferdes zu gewährleisten. Es ist wichtig zu beachten, dass die Trense korrekt angepasst ist, um Druckstellen oder Unannehmlichkeiten für dein Pferd zu vermeiden. Eine gut sitzende und angepasste Trense ist entscheidend, damit die Reiterhand-Pferdmaul Kommunikation und das Wohl deines Pferdes gewährleistet sind.
Trense richtig einstellen:
Richtig Auftrensen:- Kehlriemen schließen: Nach dem Auftrensen wird zuerst der Kehlriemen geschlossen. Hierbei sollte ca. eine Faust zwischen Ganasche und Riemen an Platz gelassen werden.
- Nasenriemen schließen: Bei diesem Teil der Trense sollten mindestens zwei Finger unter dem Jochbein an Platz gelassen, sowie auch zwei Finger Freiraum zwischen Nasenriemen und Pferdekopf sein.
- Sperrriemen schließen: Der Sperrriemen ist kein Werkzeug, denn hier ist Vorsicht geboten. Er sollte nah anliegen, aber nichts abklemmen. Ist dieser zu fest, klemmst du deinem Pferd die Luft ab und es kann nicht mehr schlucken. Als Faustregel kannst du auch hier ca. 1-2 Finger Platz zur Nüsternregion lassen.
Tipps zur Trense richtig einstellen
1. Das Genickstück anpassen:
Stelle sicher, dass das Genickstück richtig angepasst ist. Es sollte über dem Jochbein des Pferdes liegen und nicht zu tief in den Nacken einschneiden. Ein zu locker sitzendes Genickstück kann dazu führen, dass die Trense nach vorne rutscht, während ein zu enges Genickstück das Pferd unangenehm einschränken kann.
2. Das Reithalfter anpassen:
Das Reithalfter sollte etwa zwei Fingerbreiten (ca. 2-3 cm) unterhalb des Jochbeins des Pferdes liegen. Dies ermöglicht, dass das Pferd den Mund öffnen und kauen kann, ohne dass das Reithalfter dabei stört. Achte darauf, dass es nicht zu locker sitzt, da es sonst die Trense verrutschen lassen kann.
3. Das Gebiss korrekt positionieren:
Das Gebiss sollte ruhig im Pferdemaul liegen, ohne Druckpunkte auf Zunge oder Gaumen zu erzeugen. Stelle sicher, dass das Gebiss nicht zu hoch oder zu tief sitzt. Ein zu tief sitzendes Gebiss kann die Empfindlichkeit des Mauls beeinträchtigen, während ein zu hoch sitzendes Gebiss keine ausreichende Kontrolle ermöglicht.
4. Die Backenstücke und Zügel:
Die Backenstücke sollten so eingestellt sein, dass sie die Trense nicht zu locker oder zu fest halten. Die Zügel sollten gleichmäßig befestigt werden, um den Druck gleichmäßig zu verteilen. Überprüfe, ob die Zügel nicht zu lang oder zu kurz sind, um eine ordnungsgemäße Einwirkung zu gewährleisten.
5. Kontrolle des Nasenriemens (falls vorhanden):
Ein Nasenriemen sollte fest, aber nicht zu eng sitzen (1-2 Finger sollten hierunter passen). Er sollte zudem etwa zwei Finger breit unterhalb des Jochbeins des Pferdes platziert sein, ohne die Nasenlöcher einzuschränken. Der Nasenriemen dient in erster Linie zur Stabilisierung und sollte nicht zu straff angezogen werden.
6. Überprüfe den Stirnriemen:
Der Stirnriemen sollte über der Stirn des Pferdes verlaufen, ohne in die Augen zu rutschen. Er dient zur Stabilisierung der Trense. Stelle sicher, dass er nicht zu locker sitzt, da dies dazu führen kann, dass die Trense nach unten rutscht. Bei den Stirnriemen hast du zudem freie Wahl, denn diese gibt es in wunderschönen Ausführungen.
7. Sitz des Sperrriemen:
Ein Sperriemen dient dazu, dass das Pferd während des Reitens nicht sein Maul aufreist, die Zunge über das Gebiss legt oder das Gebiss verrutscht. Häufig wird dieser bei eher undurchlässigen Pferden angewendet, sodass mehr Kontrolle im Pferdemaul gegeben ist. Dieser sollte sanft anliegen und darf nicht die empfindliche Nüstern-Region deines Pferdes einquetschen. Als grober Tipp kannst du hier darauf achten, dass ebenso ca. ein bis zwei Finger darunter passen.
8. Ein letzter Check:
Bevor du reitest, überprüfe nochmals alle Teile der Trense, um sicherzustellen, dass sie richtig sitzen. Ziehe die Riemen bei Bedarf nach, um einen sicheren und bequemen Sitz zu gewährleisten.
Während du die Trense anpasst, achte auf die Reaktionen deines Pferdes. Wenn es seinen Kopf schüttelt, den Mund aufreißt oder Anzeichen von Unbehagen zeigt, kann dies darauf hinweisen, dass die Trense nicht korrekt sitzt. In diesem Fall solltest du mit deiner Reitlehrerin /deinem Reitlehrer oder einem Trensen-Kenner sprechen.
Gebisslose Trense
Eine gebisslose Trense, auch gebissloses Zaumzeug genannt, ist eine spezielle Art von Reithalfter, die ohne ein herkömmliche Pferde-Gebisse auskommt. Statt Druck auf das Pferdemaul auszuüben, wirkt die gebisslose Trense auf Druckpunkte am Kopf des Pferdes, bzw. des Nasenbeins. Diese Trensenart bietet eine sanfte Möglichkeit, um mit deinem Pferd zu kommunizieren und die Kontrolle während des Reitens aufrechtzuerhalten.
Funktionsweise der gebisslosen Trense:
Die gebisslose Trense wirkt hauptsächlich über Druckpunkte im Gesicht und am Kopf des Pferdes, anstatt auf das Gebiss im Maul.
Stirn- und Nasendruck:
Die meisten gebisslosen Trensen verfügen über einen Stirnriemen und/oder Nasenriemen. Durch Zügeldruck auf den Stirnriemen und den Nasenriemen wird Druck auf die Stirn des Pferdes und/oder auf die Nase ausgeübt.
Genickdruck:
Das Genickstück verläuft über den Nacken des Pferdes und wird durch den Zügelzug leicht gegen das Genick gedrückt. Dieser Druck hilft bei der Lenkung und Verlangsamung.
Kinn- und Backendruck:
Bei einigen gebisslosen Trensen kann durch Zügeldruck Druck auf das Kinn oder die Backen des Pferdes ausgeübt werden. Dies hilft bei der Biegung und Steuerung des Pferdes.
Druck auf den Nasenrücken:
Einige gebisslose Trensen haben einen Riemen, der Druck auf den Nasenrücken des Pferdes ausübt, wenn die Zügel eingewirkt werden. Dies kann dazu beitragen, das Pferd zu steuern und Zügelhilfen zu übertragen.
Häufig eignen sich gebisslose Trense für sehr empfindliche Pferde, welche nicht gut mit einem herkömmlichen Pferde-Gebiss zu reiten sind. Oftmals wird diese Trensen-Art auch bei jungen Pferden, Wanderreitern oder aus gesundheitlichen Gründen verwendet.
Anatomische Trense
Bei der anatomischen Trense handelt es sich um ein anatomisch geformtes Zaumzeug, speziell auf den Kopf und Maul des Pferdes angepasst. Ziel dabei ist es, den Pferdekopf vom Druck der Reiterhilfen zu entlasten und die Blutgefäße sowie auch Hauptgesichtsnerven zu entlasten. Falsch verstellte Trensen können für ein Pferd eine unglaubliche Belastung darstellen.
Die anatomische Trense wurde direkt am Pferd entwickelt und vermeidet jegliche Druckstellen, welche durch z.B. ein zu schmales Zaumzeug entstehen können. Wir diese Trensenart mit zusätzlichen Fell-Polsterungen gewählt, so kann das Genick und der Nasenbereich zusätzlich entlastet werden. Der Nasenriemen der anatomischen Trense ist teilweise geschwungen, dass auch hier keine Druckstellen entstehen können. Durch diese präzise Anpassung an den Pferdekopf ist eine feine und individuelle Hilfengebung von der Reiterhand an das Pferd möglich. Zudem unterstützt eine anatomische Trense das Pferd darin, dass beim Training keine Scheuerstellen entstehen. Sie sind individuell an verschiedene Pferdekopf-Größen angepasst und bieten größten Komfort. Ein großer Vorteil für Reiter, denn dies steigert bei vielen Pferden die Leistungsbereitschaft.
Mit einer korrekten Verschnallung sorgt die anatomische Trense für eine stabile Gebiss-Lage im Maul, sodass feinste Hilfen direkt übermittelt werden. Hierdurch kannst du deine Zügeleinwirkungen optimieren und mit einer ruhigeren Hand vor den Turnierrichtern glänzen. Umso besser die Kommunikation zwischen Zügel und Gebiss ist, desto mehr kannst du dich auf deine Schenkel- und Gewichtshilfen konzentrieren.
Wann eignet sich eine anatomische Trense?
Die anatomische Trense eignet sich besonders für:
- Pferde mit empfindlichem Maul: Pferde, die empfindlich auf Druck im Maul reagieren oder bereits Probleme mit herkömmlichen Trensen hatten, profitieren von einer anatomischen Trense. Die bessene Druckverteilung und das weiche Polster sorgen für ein angenehmeres Erlebnis.
- Pferde mit hohem Widerrist oder sensibler Genickpartie: Pferde mit einem hohen Widerrist oder empfindlicher Genickpartie profitieren von der speziellen Formgebung des Genickstücks, die Druckstellen vermeidet.
- Dressur- und Springpferde: Anatomische Trensen sind besonders in Dressur und Springen beliebt, da sie eine bessere Kontrolle und feinere Hilfengebung ermöglichen.
- Pferde in der Ausbildung: Bei der Ausbildung junger Pferde können anatomische Trensen hilfreich sein, da sie Komfort und Kommunikation fördern. Dies ermöglicht eine leichtere Erlernung unterschiedlicher Hilfen.
Mexikanische Trense
Die mexikanische Trense, auch als "mexikanisches Bosal" oder "mexikanisches Zaumzeug" bekannt, ist eine spezielle Art von Trense, die mehr Platz für die Atmung des Pferdes ermöglicht. Diese Trensenart zeichnet sich vor allem durch ihr auffälliges Design aus und bietet eine bequeme Möglichkeit, um mit dem Pferd zu kommunizieren. Durch den Schnitt des Reithalfters hat das Pferd um die Nüstern mehr Freiraum als z.B. bei der Hannoverschen Trense. Sie wirkt auf die Kinngrube, den Unterkiefer und den Nasenrücken. Der Nasenrücken-Part ist dabei in den meisten Fällen mit einem Fell gepolstert, damit keine Scheuer- oder Druckstellen entstehen. Die mexikanische Trense erweist sich daher einer immer größeren Beliebtheit, vor allem auch beim Springen oder in der Vielseitigkeit.
Funktionsweise der mexikanischen Trense:
Die mexikanische Trense funktioniert auf eine sanfte und natürliche Weise, indem sie Druck auf verschiedene Punkte im Gesicht des Pferdes ausübt. Hierdurch kann dem Pferd eine gleichmäßige Druckverteilung am Pferdekopf sowie sanfte Verschnallung geboten werden. Ist dein Pferd besonders sensibel am Kopf, eignet sich diese Trensenart besonders gut. Sie ist speziell auf die anatomischen Strukturen des Pferdekopfes angepasst und durch ein gepolstertes Nasen-Teil sehr fein. Die Genickstücke sind zudem so konzipiert, dass die Ohrmuschel und der Atlas entlastet werden.
Vorteile einer mexikanischen Trense:
• Nasenfreiheit
• Gute Druckverteilung
• Mehr Kautätigkeit
• Gebissringfreiheit
• Gut für den Ausdauer- und Leistungssport
• Sehr beliebt in der Vielseitigkeit und im Springen
• Anatomische Genickstück
• WB, VB und Zwischengrößen
• Ohrenfreiheit
Schnitt der mexikanischen Trense:
Die mexikanische Trense wird auch als „Kreuzbandhalfter" bezeichnet oder „Figure 8" im Englischen. Die 8er Riemenführung sorgt dabei für eine hohe Atmungsfreiheit, da der Pferdenase viel Platz gegeben wird. Zudem wird Pferden bei diesem Reithalfter eine hohe Gebissringfreiheit geboten, was die Kautätigkeit fördert. Bei hohen Ausdauerbelastungen kann diese Trensen-Art punkten und sie erweist sich einer immer häufigeren Verwendung.
Der Nasenriemen gleicht beim Aufbau dem Sperrriemen und sie besitzt einen Kreuzpunkt mit Polsterung am Nasenbein.
Nachteile der mexikanischen Trense:
Trotz der vielen Vorteile hat die mexikanische Trense auch Nachteile, etwa wie z.B. die Verschnallung. Sie gilt als eine schwierig anpassbare Trense und hat schon eine Reiter vor ein großes Fragezeichen gestellt. Dies stellt jedoch keinen Grund dar, sie nicht zu verwenden. Bei der ersten Verschnallung sollte die sogenannte Lederrosette richtig platziert werden, d.h. recht weit oben auf dem Nasenrücken deines Pferdes. Die Ringe dürfen nicht auf dem Jochbein oder zu nah liegen. Der Sperrriemen-Part wird locker zur Gebiss-Führung verschnallt und es sollten immer ca. zwei Finger zwischen den Riemen und dem Pferdekopf Platz gelassen werden.
Hannoversche Trense
Die Hannoversche Trense ist die mitunter am häufigsten verwendete unter den Trensen-Arten. Sie hat zwar keinen Sperrriemen und einen relativ tiefen Sitz, erweist sich jedoch in der Hilfengebung als besonders effizient. Sie eignet sich vor allem für Pferde mit einem langen Kopf, einer langen Maulspalte oder auch Pferde mit sehr kurzen Köpfen. Durch die individuelle Anpassbarkeit lässt sie sich flexibel an verschiedene Kopfgrößen sowie auch Maulspalten anpassen.
vUrsprünglich wurde das Hannoversche Reithalfter für die Verhinderung von Seitwärtsbewegungen des Unterkiefers entwickelt. Hierdurch können Pferde sich während der Trainingseinheit nicht mehr so leicht den Zügelhilfen entziehen.Durch die pferdefreundliche Passform punktet sie vor allem durch ihren kegelförmigen Nasenriemen, der den Lefzen viel Platz bietet und ein Einklemmen verhindert. Die Hannoversche Trense wird nahezu in allen Reitdisziplinien verwendet und bietet eine tolle Optik sowie auch Funktionalität.
Englische Trense
Die Englische Trense ist weltweit der Klassiker an Reithalfter. Es gibt sie dabei in verschiedenen Ausführungen: Als kombinierte englische Trense oder schwedische Trense. Sie unterstützen die ideale Lage der Gebisse im Maul und sie werden seit Jahrhunderten im Reitsport angewandt. Zudem unterstütz die Englische Trense eine gleichmäßige Hilfen-Wirkung auf Nasenbein und Gebiss. Reitest du dein Pferd auf Kandare, so wird ausschließlich diese Trense verwendet.
Als Zaumzeug bzw. Reithalfter erlaubt die Englische Trense dir eine gute Hilfengebung und gefühlvolles Einwirken auf dein Pferd. Herkömmlich wurde sie ohne Sperrriemen entwickelt, mit einem etwas breiteren Nasenriemen. Du kannst die Englische Trense in unserem Reitshop in Lack, Glitzer, Leder und verschiedenen Variationen finden. Richtig eingestellt behindert sie weder die Maultätigkeit, noch klemmt sie Zonen des empfindlichen Pferdekopfes ein. Im Design und der Optik bietet sie unter den Reithalftern die größte Auswahl an verschiedenen Variationen. Mit Sperrriemen wird sie als Englisch kombiniert bezeichnet.
In der Regel besteht die englische Trense aus Leder, da das Naturmaterial strapazierfähig und allergiefreundlich ist. Es gibt auf dem Reitmarkt jedoch auch Reithalfter, welche aus Kunstleder sind. In der Reiterwelt wird zudem gesagt, dass sie die sanfteste Trense sei, insbesondere mit einem doppelt gebrochenen Gebiss. An dieser Stelle findet sie häufig beim Anreiten junger Pferde ihren Einsatz oder wenn eine unruhige Hand schnell verziehen werden soll.
Ausführungen der Englischen Trense:
• Englische Trense mit Sperrriemen
• Englische Trense ohne Sperrriemen
• Englisch kombinierte Trense
• Trense Englisch anatomisch
• Englisch Hannoversche Trense
• Schwedische Trense
• Englische Trense braun / schwarz
Trense braun oder schwarz?
Die Wahl ob eine braune Trense oder in schwarz hängt von deinen individuellen Wünschen sowie der farblichen Anpassung an dein Pferd ab. Häufig werden braune Trensen für Füchse, Rappen oder Schimmel gewählt, jedoch hängt dies stark von den individuellen Vorstellungen ab. Zudem gibt es braune Trensen in verschiedenen Tönen, d.h. hell, mittel, dunkel, glänzend oder in Lack. Oftmals kann eine braune Trense weiß hinterlegt auch bei einem braunen Pferd richtig schick aussehen. Zudem hast du bei den Stirnriemen und Zügeln freiste Auswahl – von glamouröse bis klassisch oder geflochten. Entdecke zudem unsere Eskadron und Pikeur Kollektionen, die dir neuste Farben/ Designs an Schabracken, Gamaschen, Reitjacken, Reithosen & Co. bieten.
Passier Trense
Ein langerhaltener als auch bekannter Klassiker – die Passier Trense. Passier bietet dabei verschiedenste Trensen von höchster Qualität und Langlebigkeit. Das Leder ist narbenfrei und die Trensen anatomisch geschnitten. Zudem bietet eine Passier Trense die Auswahl zwischen gepolstert und ungepolstert. In unserem Reitshop haben wir Trensen von Passier in vielen Größen, mit unterschiedlichen Farben sowie auch schicken Glitzer Stirnriemen.
Welche Passier Trensen werden gerne gekauft?
• Passier Trense Ingrid Klimke
• Passier Blue Trense
• Passier Trense Blue Spirit
• Passier Trense Atlas
• Passier Trense No Limits
• Passier Trense rundgenäht
• Passier Trense Balance
• Passier Trense Juno
Zudem bieten wir dir passende Passier Stirnriemen, Sattelgurte, Sättel & Co.
Trense Online kaufen
In unserem Reitshop kannst du unkompliziert aus einem großen Sortiment an Trensen wählen. Ob eine Anatomische oder Mexikanische Trense: Wir bieten verschiedene Reithalfter in qualitativ hochwertigen Designs. Sollte die Trense für dein Pferd nicht passen, kannst du sie an uns zurücksenden. Gerne helfen wir dir auch bei der Auswahl der passenden Trensen-Größe.